Protokoll Mitgliedervollversammlung 12.3.2001
Anhang zum Protokoll: Bericht des Vorstands
Bericht des Vorstands
Martin Schulze <joey@ffis.de>
Timeline:
12/99 - Vereinsgründung
02/00 - Beginn der Vortragsreihe
03/00 - Vereinseintragung
04/00 - next 2000
05/00 - Beginn der Planungen zum LinuxTag
06/00 - Standleitung
10/00 - Oldenburger LinuxTag 2000
12/00 - Ende der Vortragsreihe
Vereinseintragung
Der Verein wurde im Dezember 1999 von acht Personen gegründet mit dem Ziel, Freie Software und Freie Informationen aktiv zu fördern und in Oldenburg eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen.
Die Eintragung des Vereins erwies sich im Prinzip leichter als manche es befürchtet haben. Dennoch war sie langwieriger als wir es uns letztendlich vorgestellt haben, insbesondere nach dem sie vom Notar überprüft und erst einmal zurückgewiesen wurde.
Das Amtsgericht hat sie auch noch einmal zurückgewiesen und es dauerte diverse Wochen, bis wir die Nachricht bekamen, daß sie zurückgewiesen wurde. Nachdem der Verein im Dezember 1999 gegründet wurde, kam es am 28. März 2000 endlich zur Eintragung beim Amtsgericht Oldenburg.
Die Kosten beliefen sich auf ca. 80,-- für den Notar. Die Kosten für die Eintragung beim Amtsgericht entfielen, da wir eine (vorläufige) Gemeinnützigkeitsbescheinigung vom Finanzamt vorlegen konnten. Die Bescheinigung wurde am 15. Dezember 1999 ausgestellt und hat eine Gültigkeit von 18 Monaten, also bis zum 15. Juni 2001.
next 2000
Da einem der Kern-Organisatoren der Nordwestdeutschen Existenzgründertage (next) der LinuxTag 1999 so gut gefallen hat, wurde uns angeboten, auf der ersten next mit einem Linux-Bereich vertreten zu sein. Die Ausstellung fand Mitte April in der Weser-Ems-Halle statt und dauerte zwei Tage (Wochenende). Die Planungen dazu begannen für uns Anfang des Jahres.
Nach einigem Hin- und Her mit der Messeleitung konnte sichergestellt werden, daß wir keine Standgebühren und keine Werbegebühren an die WEH zu zahlen haben und daß uns der Stand kostenlos zur Verfügung gestellt wird (der Stand mußte von der WEH beim Messebauer gemietet werden). An Kosten mußten lediglich eine Versicherung für unsere Geräte (ca. 250,--) und ein ISDN-Anschluß für die Internet-Anbindung (ca. 150,--) von uns getragen werden.
Den Stand und die Standfläche haben wir als Gegengeschäft für zwei Vorträge im kostenpflichtigen Vortragsprogramm erhalten. Als Referenten wurden von uns Martin Schulze (Joey) und Hartmut Koptein eingeladen. Die Vortragsthemen waren ``Sicherheitsaspekte bei Rechneranlagen'' von Joey und ``Linux im Unternehmen'' von Hartmut Koptein. Die Vorträge sind gut angekommen, einige Zuhörer kamen später auch an den Stand. Die Vorträge selbst waren jedoch nur mäßig besucht (6 Personen, 12 hätten im Raum Platz gefunden).
An der Planung waren ursprünglich drei Leute beteiligt (Christian Weerts, Martin Garlichs und Joey). Nach anfänglichem Enthusiasmus sank die Begeisterung leider schon bald.
- Alle Poster, die als Stand-Dekoration verwendet wurden (``Linux Networking'', ``Linux im Office'', ``ffis e.V.'', ``Debian GNU/Linux''), wurden von Joey erstellt und von Kalle (mit Falschfarben) gedruckt.
- Die Flyer und Umfragebögen wurden allesamt von Joey erstellt.
- Der ``ffis''-Banner wurde von Christian Weerts gedruckt und Martin Garlichs konsrviert.
- Für den Sicherheitsvortrag sollten zwei Rechner für eine Demonstration vorbereitet werden, was nicht geschah. Das hat sich nachher allerdings als gut erwiesen, da der Vortragsraum viel zu klein für eine solche Demonstration war.
- Martin Garlichs hat schon lange vor der Messe einen Rechner als Server bereitgestellt, den er für die Messe installieren wollte. Am Tag vor der Messe, lief nur eine Basisinstallation darauf. Kein ISDN war konfiguriert, kein Dial-on-Demand, keine Dienste etc. Das wurde parallel zum Aufbau versucht, was gescheitert ist.
- Anschließend wurde der Rechner zu Joey gebracht und gelabert. Nachdem die ffis-Leute gegangen waren, hatte Joey Zeit, den Rechner mit Hartmut zu konfigurieren und für die Messe einzurichten.
- Joey mußte anschließend bis 5 Uhr nachts seinen Vortrag für den nächsten Tag vorbereiten, zu dem er bisher noch nicht gekommen ist aufgrund der anderen Dinge.
- Von Netgate wurden kostenlos zwei Rechner geliehen, die für Präsentationen verwendet wurden. Dazu wurde eine Versicherung abgeschlossen.
- Die Rechner wurden noch auf der Messe installier und nicht vorher.
Die Ausstellung selbst verlief äußerst positiv. Wir haben auf der Messe einen professionellen Auftritt gehabt, an unserem Stand waren fast immer interessierte Besucher. Aufgrund der geringen Größe der Messe, konnten sich die Besucher jedoch auch für jeden Stand ausreichend Zeit nehmen. Nach kurzer Zeit fungierte der ffis e.V. als Internet-Provider für Canbox und Nordlicht.
Es war nicht unwahrscheinlich, daß wir auf der nächsten next ebenfalls die Möglichkeit erhalten, die Besucher über Linux und Freie Software zu informieren.
Vortragsreihe
Ein wichtiger Punkt bei den Aktivitäten des ffis e.V. ist die Vortragsreihe, die im Jahr 2000 organisiert wurde. Ab Februar sollte jeden Monat zur Monatsmitte ein Vortrag zu einem Teilgebiet stattfinden und so die Öffentlichkeit über verschiedene Themen rund um die Anwendung Freier Software. Im Oktober fiel der Vortrag wegen des LinuxTages aus.
Die Vortragsreihe wurde von den Besuchern relativ gut angenommen, sowohl vom Stil her als auch vom Inhalt. Allerdings waren die Vorträge nur mäßig gut besucht (Gründe später). Die Vortragenden kamen größtenteils aus unsereren eigenen Reihen. Externe Referenten waren Hartmut Koptein, Konrad Blum, Florian Zumbiehl und Christian Wenke.
Die Vortragsreihe wurde in Zusammenarbeit mit dem Hochschul- rechenzentrum der Universität durchgeführt (mit besonderer Unterstützung von Jürgen Weiß). Dadurch war es möglich, einen Raum in der Universität zu nutzen. Die Vorträge waren offen, es wurden von den Zuhörern keine Gebühren verlangt.
Auch bei der Organisation der Vortragsreihe war deutlich zu erkennen, daß es zu Anfang großen Enthusiasmus gab, die Mitarbeit jedoch nach kurzer Zeit stark nachgelassen hat, so daß es zu ernsthaften Problemen gekommen ist. Ein Teil der Probleme bestand aus:
- Außer Joey hat sich niemand um die Ankündigungen der Vorträge gekümmert. Sie mußten in verschiedenen Zeitschriften und im Web rechtzeitig angekündigt werden, damit potentielle Zuhörer überhaupt von den Vorträgen erfahren. Joey hat es leider oft selbst nicht geschafft, die Termine der Zeitschriften einzuhalten, so daß es in wichtigen lokalen Zeitungen oft keine Ankündigung gab. Beim Uni-Info lief es etwas besser, allerdings wurde mehrfach OFFIS als Veranstalter genannt. In den Veranstaltungskalendern der Radiostationen waren wir wahrscheinlich kein einziges mal vertreten.
- Gedruckte Informationen zu den Vorträgen wurden ausschließlich von Joey generiert.
- Mitte des Jahres wurde Joey von Karl-Heinz Strotkamp genötigt, in einer Nacht Hinweiszettel für alle noch ausstehenden Vorträge zu produzieren und ihm die Postscript-Dateien zu schicken, da er gerade gut drucken könne. Ausdrucke sind nie aufgetaucht.
- Martin Garlichs hat die Versorgung der Computerläden und Buchhandlungen mit Postern und Vortragsaufklebern übernommen. Joey hat jedoch mehrfach festgestellt, daß die Aufkleber vor einem Vortrag nicht aktualisiert waren
- Um die Verteilung von Hinweisen in den Oldenburger Mensen (Universität, Fachhochschule) sowie Plakaten in der Uni hat sich außer Joey niemand gekümmert. Joey selbst konnte das nicht immer übernehmen, so daß auch dort veraltete Ankündigungen zu lesen waren.
- Außer Joey hat sich niemand um Ersatz für Referenten gekümmert bzw. um einen Referenten für einen nicht besetzten Vortrag. Daher fand ein von Joey abgesagter Vortrag unter "merkwürdigen Umständen" dennoch statt, was uns Negativkritik eingebracht hat. Für einen anderen Vortrag konnte Joey glücklicherweise Hartmut Koptein als Referenten gewinnen.
- Außer Joey hat sich nur selten jemand um die Bereitstellung der Technik (z.B. Beamer) gekümmert.
- Bei den letzten Vorträgen erschienen kaum noch "Organisatoren" vom ffis e.V., die für einen vernünftigen Rahmen (Ankündigung, Poster, Wegweiser, Technik, Ankündigung etc.) sorgen konnten.
- Bei den letzten beiden Vorträgen gab es daher unter den Zuhörern starke Verwirrung, in welchem Raum der Vortrag überhaupt gehalten wurde.
- Um Aktualisierungen im Web und vor allem passende Zusammenfassungen der Vorträge hat sich fast nur Joey gekümmert.
- Neben dem doch nicht ausgefallenen Vortrag gab es einen zweiten Tiefpunkt mit nur einer Handvoll ffis-fremder Zuhörer. Für den Vortrag konnte Joey aus Zeitgründen (LinuxTag, Studium) keine Werbung machen.
- Der letzte Vortrag war dazu im Gegensatz jedoch extrem gut besucht, allerdings war Joey der einzige Zuhörer vom ffis e.V. Hier hat er in den Tagen zuvor massiv Werbung in der Uni-Mensa gemacht. Es gab ca. 20 Zuhörer.
Die Probleme zeigten deutlich, daß der ffis e.V. im Moment nicht in der Lage ist, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und somit z.B. keine Vortragsreihe organisiert bekommt. Die Problematik wurde auf verschiedenen Meilensteintreffen mehrfach angesprochen, jedoch ohne Änderung.
Diese Probleme führten letztendlich dazu, daß die Vortragsreihe schließlich eingestellt und und nicht im Jahr 2001 forgeführt wurde. Allerdings war es den ffis-Akteuren nicht leicht klarzumachen, daß das Problem nicht in fehlenden Referenten besteht.
Interesse an einer Vortragsreihe besteht jedoch weiterhin sowohl von Seiten des Vereins als auch von Seiten der Zuhörer. Allerdings ist das nur dann möglich, wenn die Durchführung gewährleistet werden kann.
Eine Vortragsreihe kann nur dann organisiert werden, wenn mindestens eine Person für die Vorträge verantwortlich ist uns sich selbständig und verantwortungsbewußt um die Organisation kümmert. Diese Person sollte keine anderen ständigen Aufgaben übernehmen und nicht dermaßen belegt mit Aufgaben sein wie Joey. Nur dann kann die Vortragsreihe fortgeführt werden.
PHP-Workshop
Irgendwann im letzten Jahr wurde ein ``PHP-Workshop'' in der Uni durchgeführt, der zum Ziel hatte, interessierte Personen die Möglichkeiten von PHP aufzuzeigen und eine Einführung in die Benutzung zu geben.
Leider hatte niemand vom ffis e.V. Zeit, den Workshop zu planen und zu betreuen. Daher artete der Workshop leider in einer sinnlosen Download-Session und einem planlosen Hack-Center aus. Der PHP-Anteil war extrem gering. Die Teilnehmer (auschließlich Schüler) konnten sich aufgrund fehlender Erfahrungen nicht selbst organisieren und einen Workshop leiten. Joey hatte auch keine Zeit und stand daher nicht für die Leitung zur Verfügung, sondern befand sich wegen des Workshops nur für technische Fragen im gleichen Gebäude.
Es war am Ende klar, daß ein Workshop nur dann erneut durchgeführt werden kann, wenn er vorher geplant wird, es einen Ansprechpartner gibt und jemand den Workshop leitet. Nur Teile der Technik zur Verfügung zu stellen ist wenig hilfreich. Aus diesem Grund fand in 2000 kein weiterer Workshop statt.
Oldenburger LinuxTag 2000
Der Oldenburger LinuxTag 2000 ist der klare Höhepunkt der Arbeit des ffis e.V. und gleichzeitig jedoch auch der niedrigste Tiefpunkt. Über 3000 Personen haben den LinuxTag besucht.
Zu Beginn der Vorbereitungen im Mai 2000 gab es reges Interesse der Mitarbeit, sowohl von Seiten der ffis-Mitglieder als auch von neuen Interessenten. Das Interesse lies jedoch schnell rapide nach, die Personen sind nicht mehr zu den Treffen erschienen, zugesagte Aufgaben wurden nicht erledigt, zwei Personen sind sogar klammheimlich nach Frankfurt gezogen ohne einen Ton zu sagen. So kam es, daß fast die gesamte Organisation und Durchführung bei Joey verblieb, der leider viel zu spät verstanden hat, daß er die Veranstaltung quasi allein organisieren muß.
Zu den Highlights gehören dennoch:
- Zwei komplette Vortragsschienen mit überaus interesanten Vorträgen
- Eine semi-professionelle Ausstellung, die bei allen Beteiligten
gut angekommen ist, sowohl bei den kommerziellen als auch bei den
nicht-kommerziellen Ausstellern, als auch bei den Besuchern
- Ein Dutzend kommerzieller Aussteller, hauptsächlich aus der Region
- Rund 20 nicht-kommerzielle Projekte und Themenstände im Ausstellungsbereich
- Themenposter für jeden nicht-kommerziellen Stand, die beim Publikum extrem gut angekommen sind.
- Ein qualitativ hochwertiger Tagungsband
Zu den Tiefpunkten gehören:
- Fehlende Öffentlichkeitsarbeit für die lokale Presse aufgrund von 0 Zeit seitens Joey in der letzten Woche vor der Veranstaltung.
- Dürftige (Mangelhafte) Plakatierung in Oldenburg
- Verspätetes Plakatdesign, verspäteter Druck
- Fehlende Betreung des Uni-Präsidenten und der Presse während der Veranstaltung
- Technisches Chaos und Versäumnisse (z.B. ein Vortragsraum ohne Beamer, ein fast ausgefallender Vortrag aufgrund von Laptop-Problemen)
- Zugesagte Arbeiten wurden nicht durchgeführt und es wurde nur selten Bescheid gesagt, daß sie nicht erledigt wurden, so daß Joey sie in letzter Sekunde übernehmen mußte.
- Allgemein akzeptiertes Vorgehen wurde Wochen später von den Personen für Blödsinn erklärt und zunichtediskutiert, die es nicht geschafft hatten, die damit verbundenen Aufgaben auszuführen (Plakatierung).
Die Personen, die sich an der Durchführung des LinuxTages am Veranstaltungstag beteiligt und anschließend Resumé gezogen haben, stimmen daher überein, daß es mit der aktuellen Personalsituation nicht möglich ist, einen weiteren LinuxTag zu organisieren. Joey hat drei Monate quasi ausschließlich den LinuxTag organisiert. Das muß auf mehrere Schultern verteilt werden. Zudem stehen weder Joey als Organisator noch Jürgen Weiß als Ansprechpartner in der Uni zur Verfügung.
next 2001
Die Teilnahme an der next 2001 sollte nach dem LinuxTag geplant werden, da die ffis-Aktiven mit den Vorbereitungen zum LinuxTag genug um die Ohren haben würden, daß sie sich nicht um eine weitere Veranstaltung kümmern können.
Im November stand das Thema daher auf der Tagesordnung, was für die Veranstalter der next schon zu spät war, da sie Ende November Planungssicherheit benötigten. Karl-Heinz Strotkamp hat die Aufgabe übernommen, mit der Weser-Ems-Halle zu verhandeln. Seit dem gab es keine eindeutigen oder schriftlichen Bereichte darüber. Zuweilen stand zur Diskussion vier Vorträge im kostenpflichtigen Vortragsprogramm oder im offenen Forum zu übernehmen oder die komplette Ausstellung zu vernetzen und ans Internet anzubinden.
Letzendlich scheint das jedoch alles nicht geklappt zu haben. Ab Ende Februar hat die WEH plötzlich telefonisch Kontakt zu Joey aufgenommen. Joey hat daher im März einen Stand abgesagt, der den Verein zudem noch ca. 1.000,-- gekostet hätte, Geld, das nicht vorhanden ist.
Es ist fraglich, ob der Verein im nächsten Jahr zu anderen Konditionen als normale kommerzielle Aussteller einen Stand erhalten kann. Das sollte der neue Vorstand jedoch auf jeden Fall ins Auge fassen und rechtzeitig prüfen. Die WEH hat einen Vorlauf von min. 6 Monaten.
Standleitung
Seit Mai verfügt der ffis e.V.über eine 64kBit/s-Standleitung mit 64 frei verfügbaren IP-Adressen und einem enthaltenen Transfervolumen von 3gb pro Monat. Es war ursprünglich geplant, über die Anbindung neben Mail auch Web, News, UUCP und FTP anzubieten, was jedoch aufgrund der hohen Kosten teilweise untersagt wurde. So wird die Standleitung im Moment kaum genutzt. Die monatlichen Kosten der Leitung belaufen sich auf 650-700,--.
Zur Zeit sind über die Anbindung lediglich verschiedene Webserver konnektiert sowie ein Teil des ausgehenden Traffics von Infodrom Oldenburg. Alleine diese Verwendung zieht jedoch schon einen Traffic von ca. 4GB pro Monat mit sich (von denen nur 3GB in den regulären Kosten enthalten sind).
Es war ebenfalls geplant, Privatpersonen und Unternehmen per Standleitung anzubinden und somit die Leitung dauerhaft zu finanzieren, was jedoch nicht geschehen ist.
Vorstandsarbeit
Vorstandarbeit fand im Prinzip nicht statt. Es gab höchstens zur Anfangszeit, als der Enthusiasmus des bisherigen Vorstands noch hoch und vorhanden war, Treffen, um die next zu planen oder die Eintragung beim Amtsgericht voranzutreiben. Nach der next 2000 gab es keine dedizierten Vorstandstreffen, die für die Leitung des Vereins vonnöten gewesen wären.
Nach dem Oldenburger LinuxTag war leider keinerlei Vorstandarbeit mehr möglich. Mitglieder des Vorstands haben nicht auf Mail reagiert. Selbst einfachste Anfragen bzgl. der Aufnahme von Mitgliedern wurden nicht beantwortet. Verschiedene offene Posten bzgl. der Finanzsituation sowie nicht beglichene oder gestellte Rechnungen sowie drei Personen, die eine Mitgliedschaft beantragt haben, sind das Resultat. Aus dem gleichen Grund - fehlende Aktivität - wurden bisher keine Mitgliedsbeiträge eingefordert.
Vereinsarbeit
Um die Arbeit im Verein zu fördern und um Kontinuität zu gewährleisten, hat Joey monatliche Meilenstein eingerichtet. Doch auch hier lies die Mitarbeit stark nach. Während zu den ersten Treffen noch sehr viele Personen erschienen, selbst auf dem Treffen direkt nach dem LinuxTag, lies es anschließend auch hier drastisch nach. Aufgaben wurden zugesagt, jedoch nicht übernommen. Auf dem letzten Treffen war Joey schließlich allein.
Spenden
Der ffis e.V. hat eine Spende über 250,-- von Torsten Neumann erhalten. Daneben hat der ffis e.V. mehrere Spenden für das Debian-Projekt bzw. Software in the Public Interest (SPI) in Höhe von insgesamt 2.100,-- erhalten, die an SPI durchgereicht werden.
Planungen
Bei Gründung des Vereins waren verschiedene Aktivitäten geplant, von denen nur ein Teil durchgeführt wurde:
- Ausstellungen (next, LinuxTag)
- Vorträge (Vortragsreihe, auf anderen Veranstaltungen)
- Projektarbeit (Software-Projekte)
- Schulungen
- Workshops
- Betrieb eines öffentlichen News-Servers
- Betrieb eines öffentlichen FTP-Archives
- Betrieb von Informationssystemen
- Zusammenarbeit mit Unternehmen (auch kostenpflichtig)